Silberfische sind beinahe in jedem Haushalt zu finden und siedeln sich meistens in Bädern, Küchen, Waschräumen oder sogar im Schlafzimmer an. Dies liegt an ihrer Vorliebe für feucht-warme Umgebungen, welche für das flügellose Insekt den idealen Lebensraum darstellen.
Zwar sind Silberfische harmlos und unschädlich, allerdings möchte trotzdem niemand sein Heim gerne mit ihnen teilen. Vor allem, wenn ein Befall dieser Insekten ausartet und zu einer Plage wird, muss dringend etwas unternommen werden, um sie zu beseitigen oder zu verscheuchen. Darum gibt es verschiedene Methoden, welche Silberfische bekämpfen und dauerhaft aus der Wohnung verbannen.
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Silberfische bekämpfen
Wer Silberfische bekämpfen möchte, sollte sich zunächst darüber im Klaren sein, welche Vorgehensweise für ihn am geeignetsten ist. Dies hängt dabei von mehreren Faktoren ab, darunter der Schwere des Insektenbefalls, dem Ort, an welchem sich die Silberfische aufhalten oder der Familienkonstellation. Um die kleinen Silberfische bekämpfen zu können, können die folgenden Strategien und Mittel angewendet werden:
- Bei verschiedenen Onlinehändlern oder im Baumarkt, gibt es Mittel zur Bekämpfung von Silberfischen. Hier finden Sie eine Übersicht der besten Mittel.
- Es existieren auch eine ganze Reihe von Fallenkonstruktionen und Fangvorrichtungen zum Silberfische bekämpfen. Diese enthalten meist ein biologisches Gift, welches die Tierchen tötet. Eine Auswahl finden Sie ebenfalls in der Übersicht der besten Mittel gegen Silberfische.
- Mit verschiedenen Hausmitteln kann man ebenfalls Silberfische bekämpfen. So können Sie z.B. Lavendel zur Vertreibung verwenden oder eine Kartoffel als Köder benutzen.
- Auch chemische Mittel können zum Silberfische bekämpfen eingesetzt werden. Bei der Anwendung sollten Sie aber vorsichtig sein.
- Sollten Sie bei der Bekämpfung der Silberfische nicht selbst erfolgreich sein, hilft Ihnen sicher ein Kammerjäger.
Im Folgenden schauen wir uns die einzelnen Strategien im Detail an und klären, wie erfolgsversprechend diese sind!
Wirksame Hausmittel als erster Ausgangspunkt
Ist nur eine kleine Anzahl dieser nachtaktiven Insekten vorhanden, genügen oft schon simple Hausmittel, um das Problem zu beheben. Sie sind preiswert, gänzlich frei von Schadstoffen und dadurch vollkommen ungefährlich für Menschen und Haustiere. Somit lassen sich Silberfische bekämpfen, ohne dabei die Gesundheit zu belasten. Außerdem sind sie leicht anzuwenden und es müssen dafür keinerlei Vorkehrungen getroffen werden.
Allerdings können jene Mittel die Silberfische lediglich vertreiben oder einfangen und nur selten töten, wodurch sich solche Methoden vornehmlich als wirkungsvoll erweisen, wenn sich die Insekten in Schränken oder Betten aufhalten. So hilft z. B. frischer Lavendel, die kleinen Silberfische zu vertreiben, da dessen Duft für sie unangenehm ist. Eine Kartoffel kann hingegen als Köder genutzt werden, um sie einzufangen. Dies gilt auch für feuchte Tücher, die mit Zucker und Mehl bestäubt wurden. Spezielle Klebefallen mit Duftstoffen oder kleine Pappschachteln, die Honig enthalten, eignen sich ebenfalls als Köder.
Wichtig ist jedoch, dass diese stärke- und zuckerhaltigen Lockmittel nachts wiederholt ausgelegt und tagsüber eingesammelt werden. Dies hängt mit der Lebensweise der kleinen Insekten zusammen.Sollten jene natürlichen Mittel aber nicht den gewünschten Effekt erzielen, müssen andere Maßnahmen ergriffen werden. Hierbei kommen dann meist biologische Stoffe zum Einsatz.
Silberfische bekämpfen: Biologische Basis als erfolgreichster Lösungsansatz
Selbst ein geringer Silberfischbefall ist unangenehm und sollte behoben werden. Da Hausmittel aber manchmal nichts nützen, bieten sich weitere Möglichkeiten, wie spezielle Köderdosen oder Silberfischchenfallen, an.
Wer Silberfische bekämpfen will, sollte somit auf jene zurückgreifen, denn sie beinhalten eine optimale Kombination aus Silberfischnahrung und Giftstoffen. Verzehren die Insekten die biologische Mischung, führt dies unweigerlich zum Tod und die Problematik wird beseitigt. Silberfischfallen und -köder gehören damit zur effektivsten Art, Silberfische zu bekämpfen.
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Leider gibt es aber auch Fälle, in denen der Silberfischbefall so stark ist, dass weder Hausmittel noch biologische Fallen eine angemessene Wirkung zeigen. Dann ist eine chemische Bekämpfung unvermeidbar, wenngleich diese ein erhöhtes Risiko darstellt.
Einsatz von Chemie als letzter Ausweg
Wenn Silberfische zu einer Plage werden, können die meisten herkömmlichen Produkte keine zufriedenstellenden Resultate mehr gewährleisten und es müssen chemische Alternativen eingesetzt werden. Dies ist allerdings nicht ganz ungefährlich, insbesondere für Kinder und Haustiere. Deshalb sollte eine solche Bekämpfung der lästigen Insekten besser von einem Schädlingsbekämpfer übernommen werden. Zwar können auch in Eigenregie Salmiakwasser oder vergleichbare andere Produkte in dem betreffenden Raum verteilt und jener 24 Stunden lang verschlossen werden, doch dieses Gift ist sehr schädlich, greift die Nervenzellen an und sollte nicht in Kontakt mit Menschen und Tieren kommen. Deshalb ist von diesem Verfahren abzuraten.
Ein Profi kennt sich dagegen genauestens aus und bekämpft die Insekten gründlich mit chemischen Mitteln, ohne die Anwohner irgendwelchen Gefahren auszusetzen. Chemische Stoffe sind somit äußerst effektiv, aber auch kostenaufwendiger und lassen leider ein Betreten der Räume für eine Weile nicht zu.
Einem erneuten Befall vorbeugen
Natürlich sind die meisten Arten der Beseitigung von Silberfischchen stets wirksam, doch sie alleine verhindern noch lange nicht, dass sich die Insekten erneut einnisten. Deswegen gehört zu jeder Silberfischbekämpfung in der Regel eine wirksame Behebung der Ursachen. Es müssen also defekte Rohrleitungen ausgetauscht, sämtliche Nischen, Ritzen und Spalten abgedichtet, sowie Luftfeuchtigkeitsprobleme behoben werden.
Wer dann noch für ein trockenes, kühles Raumklima und die nötige Hygiene sorgt, dem gelingt es, auch dem wiederkehrenden Silberfischbefall präventiv entgegenzuwirken.
Hier finden Sie weitere Präventivmaßnahmen
(Quelle der Produktbilder: Amazon-Partnerprogramm)